Im Anschluss an die Festmesse folgte dann bei wunderbarem Wetter die eindrucksvolle Prozession, heuer wieder in Brederis. Entlang des Prozessionsweges (Pfarrkirche - Kirchstr. - Hinter den Bündten - Im Gässele - St. Eusebius Str. - Madlenerweg - Pfarrkirche) waren an vier Stationen von den Hausbesitzern kleine Altäre errichtet worden, an denen die Prozession Halt machte. Sie entsprechen den vier Himmelsrichtungen und den vier Evangelien. An jeder Station wurde ein Abschnitt aus einem Evangelium vorgelesen, es wurden Fürbitten und Gebete gesprochen, sowie Hymnen gesungen. Darüber hinaus erteilte der Priester den eucharistischen Segen in jede Himmelsrichtung und über das Dorf.
Im Zentrum der Feierlichkeit stand die Monstranz mit der konsekrierten Hostie, getragen von Pfr. Noby unter einem Baldachin, dem sog. „Himmel“, der von vier "Himmelträgern" (Christoph Kessler/Arnulf Amann/Ulrich Tiefenthaler/Konrad Schlömmer) getragen wurde. Der Himmel ist ein Zeichen der Verehrung, aber auch ein sichtbares Zeichen der Gegenwart Christi mitten unter uns. „Christus geht mit, er erschließt uns die Welt, er lässt uns den Sinn des Lebens spüren und schenkt uns die Kraft für den weiteren Lebensweg.“
Dem Prozessionszug gehörten an der Musikverein Harmonie Meiningen mit Bürgermeister Gerd Fleisch als Kapellmeister, drei Fahnenträger, Ministrantenschar, Priester, Vertreter des Chores imPuls, Erstkommunion-Kinder welche die Blumenblätter streuten und Kirchgänger*innen.
Beendet wurde die Fronleichnamsprozession wieder in der Kirche. Nach dem Te Deum und dem eucharistischen Segen fand Pfarrer Noby bewegende Worte des Dankes für alle jene, die gekommen waren, mitgefeiert sowie mitgewirkt und so zum Gelingen des gut organisierten Festes einen Beitrag geleistet haben. DANKE!
Im Anschluss lud die Pfarre noch zur Agape ein. Sie bot die Gelegenheit zum Austausch, zur Begegnung und zum gemeinsamen Ausklang des Festtages.